Nachtragspiel der 5. Runde LL B

Aufgrund einer vom Schachlandesverbandes durchgeführten Veranstaltung (2. Lungauer Schachtag) wurde die 5. Runde der LL B auf den 7. Dezember verschoben. Danke an die Radstädter!

Die Halleiner waren in den Pongau angereist um sich Auswärts 2 Mannschaftspunkte zu holen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Nun zu den Begegnungen der 5. Runde am 07. Dezember 2019 2019

Auf Brett 1: Berger Herbert 2031– Halilovic Husejin 1954
Es Endstand eine sizilianische Eröffnung Scheveninger System.  Wobei Berger mit schwarz einen starken Angriff erhielt. Dadurch musste Halilovic zwei Bauern geben und Berger erhielt das Läuferpaar. Im Endspiel entschieden doch die Mehrbauern und Berger gewann die Partie.

Auf Brett 2: Hutz Gerhard 1992 – Buchner Martin 1991

Mit Schwarz erzielte Martin im Königs-Indisch Eröffnungsvorteil. Durch eine falsche Abwicklung konnte Hutz Gerhard die Partie umdrehen, gab sich aber mit Remis zufrieden.

Auf Brett 3: Kiss Josef 1882 – Hauthaler Mario 1968

Die Partie war die längste des heutigen Begegnung. Man entschied sich für die Französische Eröffnung. Josef Kiss übersah eine Taktik im 12. Zug und musste seinen Turm für den Läufer hergeben. Die schwarze Stellung war sehr solide und das Läuferpaar konnte das Endspiel halten.

Auf Brett 4: Sadilek Heinrich 1885– Leitner Mathias 1798

Kein guter Tag für Mathias. Hatte er sich doch gut vorbereitet trotzdem kam er nicht ganz in die Gänge. Sehr abwechslungsreich wurde hier am Brett 4 gespielt. Mathias musste einen Läufer für zwei Bauern geben damit Heinrich nicht in eine Dame umwandeln konnte. Trotzdem bezwang Heinrich Mathias im Turm Dame Läuferendspiel im die Knie.

Auf Brett 5: Thurner Herman 1654 – Rosenlechner Gerhard 1623

Gerhard kam gut aus der Eröffnung heraus jedoch spielt er etwas ungenau- Tauscht im Mittelspiel den starken Läufer für den Springer für einen Doppelbauern ab. Hermann muss mit dem Bauern auf f6 zurücknehmen um nicht zwei Bauern zu verlieren. Nun war die Königsstellung geöffnet, jedoch hatte sich Gerhard verrechnet. Die offene g-Linie nutzte Herman geschickt aus um einen Angriff zu starten. Gerhard beschränkte sich auf das Verteidigen und es sah schon so aus als ob Hermann in Zeitnot beim 29 Zug nur noch 1ne Minute griff Gerhard daneben und gab schließlich auf. Ein Remis wäre hier sicherlich für beide in Ordnung gewesen aber so ist Schach.

Auf Brett 5: Steger Josef 1644– Kipman Felix 1487

Felix ist zur Zeit in Höchstform da er 105 Elo dazugelegt hat. Voll motiviert ging er ins Spiel:

Felix kam sehr gut ins Spiel, spielte in der Eröffnung sauber und Schlussendlich blieb Josef ein isolierter Bauer übrig, da Felix das Spiel mit sowohl auch gegen den isolierten Bauern gut gelernt hat, tauschte er brav die Leichtfiguren und ein paar Schwerfiguren ab und wickelte in ein für ihn besseres Läufer-Turm Springer-Turm Endspiel ab. Nachdem Josef einen Zwischenzug übersah und so seinen Springer einstellte, verlor er schließlich wegen der Zeit. Alles in allem ein verdienter Sieg für Felix.